Mr. Lee, der mich gleich zweimal aufgelesen hatte
Palmöl-Plantagen, meine alten Freunde...
Die "schwimmende Moschee" in Kuala Terengganu
Strand in Dungun
Durian, meine neue Sucht
Cherating Beach
Die Spuren der kleinen Krabben, die es zu Millionen am Strand hat
Als erstes fiel mir Hitze auf als ich von den Hügeln runterkam.
Schwitzen war angesagt.
Echt schwül/heiss die ganze Zeit.
Da bin ich richtig froh, dass ich immer mal in Autos mit AC bin....
Ein Inder der mich nach Kota Bharu, ganz im Nord-Osten mitnahm, war schon eine Weile am fahren und hundemüde.
Da übernahm ich das Steuer und er machte ein Nickerchen.
Die fahren hier verkehrt rum, wie die Engländer....
Nach einer Nacht da, langweilte ich mich, war ja ne Stadt, und stöppelte zum Kenyir See.
Ein sehr sympathischer Truck-Fahrer nahm mich da mit und kaufte mir auf dem Weg einen Sack der stinkenden Durian Früchte ein.
Ich wurde sofort süchtig danach.
Ich verdrücke nun jeden Tag ein paar Durian...
Am See war dann tote Hose.
Wegen Ramadan arbeitete niemand, so konnte ich keine Bootstour raus auf eine der Inseln nehmen um da zu campieren...
Dafür aber wurde ich zum Fasten-Brechen von den 3 Arbeitern eingeladen, die in der Hütte neben meinem Zelt schliefen und wir assen Malaysische Köstlichkeiten wie Durian.
Von da gings nach Kuala Terengganu, die Haupstadt von der Provinz.
Wieder wurde ich von einem sehr hilfsbereiten Fahrer direkt am Strand abgesetzt, wo ich mein Camp aufschlug.
Da waren auch Schmetterlingsagamen (die Echse).
Nun, die Dinger graben Höhlen, wo sie sich bei Gefahr zurückziehen.
Ich war allem anschein nach eine grosse Gefahr.
Es wäre hilfreich, wenn ich "echsisch" oder "reptilisch" sprechen könnte.
Das würde verhindern, dass ich eine Schlinge aus Fischerschnur auslegen würde, um dann zu warten bis die Echse den Kopf zum Loch rausstreckt und ZACK gefangen ist....
Würde einiges einfacher machen.
Weiter nach Dungun, wo ich eigentlich gar nicht hinwollte, aber da mein Fahrer mich schon rumführte, an dem kilometerlangen Strand, beschloss ich dann doch eine Nacht da zu campen.
Mein Durian-Dealer war 30m vom Zelt weg....
Cherating ist nun der erste wirkliche Beach-Resort mit vielen Bungalows und ein paar Restaurants und Bars.
Allerdings sehr ruhig und verschlafen, nichts im Vergleich was es in Thailand hat.
Sehr gemütlich.
Es hat sogar einen Campingplatz, der aber geschlossen ist.
So klettere ich halt über den Zaun um da eine Dusche zu nehmen.
Hab neue/alte Freunde gefunden wie; Quallen, Sandflies und Mosquitos.
So brauche ich andauernd die Selbstverteidigungstechniken, welche ich beherrsche.
Mein Trip zieht sich alles von Norden nach Süden, entlang der Ostküste.
Ich habe absolut keinen Plan und lasse mich treiben, manchmal einfach dahin wo mein Fahrer hinfährt.
Sorglos und zufrieden