Mittwoch, 26. März 2014

Fischer oder Nicht-Fischer?

 
 


 
 
 
 
Franky, Nicolas, Kim, Ich, Edward und seine Frau
 


Das Doerfchen Matongbang war einfach nur malerisch!

So ruhig und friedlich.
Kein Strom, und nur ein paar Huetten under den Kokospalmen.

Atemberaumbender Nachthimmel, warmes Wasser, keine anderen Touris.

Die Bewohner waren extrem freundlich und hilfreich, wir schliefen am Strand, wurden gefuettert und tollten mit der Kinder Bande rum fuer welche wir die Hauptatraktion waren..

Tags darauf fuhren wir mit dem Boot auf eine kleine vorgelagerte Insel raus und blieben dort 2 Naechte und 3 Tage. Wir wollten fischen, Kokospalmen pfluecken, einfach ueberleben!

Wir hatten Reis, Sojasauce, etwas Gewuerz, frisches Wasser und etwas Rum dabei.

Das witigste ging uns natuerlich zuerst aus; der Rum.
So standen wir auf dem trockenen...
Die Kokospalmen waren zu hoch um rauf zu klettern und unsere Macheten zu stumpf um die Palmen zu faellen.
Wir machten Fischerhaken aus Sicherheitsnadeln, aber die Stroemung war so stark uns so viel Seegras, dass das einzige was wir fingen eine Krabbe war. Von Hand. Als Koeder. Der nichts Nuetzte. Soviel zum fischen.

Am 2ten Tag kam ein Sturm und ziemlich hohe Wellen und Regen. Auf einmal waren wir froh, dass wir unsere Sachen in der Huette unterbringen konnten. Anfangs wollten wir nur auf uns alleine gestellt sein, aber irgendwie waren wir zu chaotisch als dass wir sowas ueberlebt haetten.

Wasser und Reis hatten wir ja.
Sonst war niemand auf der Insel.
War auch ziemlich klein.

Wir wurden dann wieder abgeholt, aber der Herr Bootsfahrer wartete geschlagene anderhalb Stunden um uns zu holen un das obwohl er in der Bucht war! Wir fragten ihn ob er fuer uns hier sei, verneinte und so warteten wir, bis es ihm in den Sinn kam uns doch mitzunehmen.

Wieder zurueck mit den Kindern und der Familie von Nicolas, dem Dorf-Chef, der uns extrem half und ueberfreundlich war.




Free Riders

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 


Aus irgendeinem  Grund entschlossen Kim (den ich auf der Faehre kennenlernte) und Ich in den Sueden zu fahren. Franky, unser Slowake (den wir in Jonathans Haus kennenlernten), nahmen wir auch gleich noch mit.

Und so gings los; per Autostop, ziemlich planlos.

Wir fuhren schon am ersten Tag auf Truck’s, im Bus, auf dem Seitenanhaenger vom Motorrad, im Auto, das volle Program…. Unser letzter Fahrer war Nasael, der eine Farm hatte und uns kurzerhand einlud bei ihm zu uebernachten.
So schliefen wir auf seiner Reisfarm mitten auf dem Lande.

Palawan ist nicht breit, aber sehr lang. In der Mitte hat es Berge und Jungel. Der hat allerdings sehr gelitten und ist nur allzu oft Landwirtschaft gewichen.

Nickel-Minen sind auch sehr present hier, welche die Rohstoffe abbauen und nach Japan verschiffen. Und nebenbei auch noch ziemlich viel Jungel ruinieren welcher in Palawan einzigartig ist, mit vielen endemischen Tier- und Pflanzenarten.

Ah ja, Kim hatte ein 2er Zelt und Franky eine Haengematte. So konnten wir uns ueberall anpassen.

Den naechsten Tag liefen wir an einen Wasserfall. 15km in Tropenhitze koennen ganz schoen lang sein!

Ich entdeckte dafuer mal wieder ein paar Echsen und schon war Lukas wieder am jagen. Der Wasserfall mit seinem kuehlen Wasser entschaedigte uns fuer den Marsch nur zu gut. So gut, das wir gleich da campierten. Wir fragten die Einheimischen um Erlaubniss und so wurde ein Topf Reis aufgesetzt und ein Fass Rum angezapft.

Wir wollten bis an den untersten Zipfel der Insel stoeppeln.

In einem Staedtli dachten wir dann, dass wir da sind und wolten einen Strand suchen um zu campieren. Wir fanden allerdings nichts geeignetes und auf einmal wurde uns erklaert, dass wir noch nicht im Sueden sind. Zurueck auf die Strasse, und Daumen hoch!

Wir waren schon fleissig am Autos anhalten, als ein Securitas Auto zu uns uebersetzte und uns erklaerte, dass der Ort wo wir hinwollen nicht sicher sei. Da gibts anscheinend 2 Rebellengruppen und ohne Kontaktperson da koennten wir sehr schnell in den Schlagzeilen sein als Loesegeld Geisseln.
Zu dumm.
Wir konnten dafuer hinter dem Securitas Haus an der Strasse residieren.
Gut zu wissen, dass jemand mit der Schrotflinte 30m vor dem Camp aufpasst.

In Puerto Princessa, bei jonathan, lernten wir Cris kennen der Familie an der Westkueste hatte und uns dahin schicken wollte.
Da wir nicht in den Sueden konnten, aenderten wir unsere Plaene.

Mit verschiedensten Verkehrsmittel schafften wire s dann nach Quezon, wo wir uns erst mal mit den Tricycle Fahrern rumschlagen mussten, die auf dem Touristenpreis beharrten, obwohl wir den normalen Preis wussten.

Also, Schild raus und Autos anwinken.
Das letzte Stueck wurden wir von Polizisten mitgenommen, die gerade zu einem Einsatz fuhren. Ein Unfall verlangte Ihre Aufmerksamkeit. Dies hinderte sie allerdings nicht, noch um ein Foto mit uns zu bitten.
Natuerlich!

Nun waren wir fast am Meer.


Nur noch ins Dorf laufen, Cris’s Familie finden und Badehose anziehen!



Montag, 17. März 2014

Kapitän Blaubär





Die Bootstour war der Hammer.
Ich bekam doch tatsächlich ein richtiges Bett!
Und es war nicht zu kurz!
:-D
Das sind übrigens die Fähren von denen man bei uns in den Nachrichten hört wenn mal wieder eins sinkt.
Sie hatten einen Notfalldrill am Morgen.
„please don’t panic, its only a drill”
Aber wir sanken nicht.
Wäre ja zu schade um mich!

Lernte da ein paar Jungs kennen, genoss die Sonnenuntergänge und das Schiffsleben.
Das ganze dauerte 31h.
Aber viel lieber als fliegen!

Jetzt hock ich in Puerto Princessa und bin bei einem Couchsurfer Host untergekommen.
Der hat praktisch ein eigenes Guesthouse, wo Leute gratis wohnen können!
Er ist Tauchlehrer und findet so seine Arbeit mit Touristen die bei ihm wohnen.
Erste Klasse Haus!!!

Nun bin ich völlig planslos.
Völlig überraschend.
Gehe mal in den Süden und später in den Norden von Palawan

Donnerstag, 13. März 2014

Stahl, Beton und Blei




Würde man Hanoi und Saigon miteinander verheiraten, dann hätte man noch nicht annähernd das Monster das sich Manila nennt.

Riesig, heiss, überlaufen und stinkt nach Abgas.

Die Jeepneys, welche anscheinend das Haupttransportmittel sind, neben den Tricycle, husten blauen Rauch aus den Auspüffen wie es ihnen grad so passt.

Es hat extrem viele Fastfood-Ketten.
Mc Donalds und KFC and jeder Strassenecke. Dazu noch 10 oder mehr Ketten, die ich noch nie sah.

Der Philippiner sitzt ganz gerne mit der Schrotflinte vor der Bank, oder vor dem Supermarket. Man wird höflich mit dem Metaldetektor begrüsst bevor man da rein kann.
1-2 Jungs mit dem Gewehr vor der Tür und ein Bewaffneter drinnen der die Tur auf und zu macht.

Eigentlich viele Läden haben einen Door-Boy, der mir höflich die Türe öffnet wenn ich rein will. Aber nicht alle eine Knarre. Ich fühle mich so doch sehr sicher!

Ich werde auch, wie es sich geziemt, mit "Sir" angesprochen.
Endlich mal wer der mich repektiert!
Das werde ich zu Hause weiterführen!
Übt schon mal....

Die Philippinen sind seit 4 Jahren mein erstes "neues" Land.
Sonst war ich ja wieder in Ländern wo ich schon mal war.
Auch bin ich jetzt in meinem 4ten "Asien-Jahr".
Da gönn ich mir doch was!

Morgen gehts nach Palawan, der eigentliche Grund warum ich hier bin.
Leider nur einmal pro Woche ein Boot.
Aber ich sturer Bock wollte partout nicht fliegen!
Es hat Inseln, also nehm ich das Boot!
Und zwar das billigste Ticket, wie ich dem Filippiner sagte der hinter dem Schalter hockte.
"Das billigste, du da!"
Ich bekam das billigste.
In 24h werde ich mich dafür verfluchen, da das ganze so 35h dauert, aber hey...
Hauptsache ich spare damit mehr Bier im Budget Platz hat!

3 Tage Manila sind dann auch genug...

Bis bald

Lucky Luke Jungelwalker