Sonntag, 27. April 2014

neue Freunde

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 


Eric und ich verbrachten einen letzten Tag zusammen, wo er mich noch ein bischen rumfuhr um ein paar Sehenswuerdigkeiten zu zeigen, so die Taiwan-Makaken, eine endemische Art.
Ich fand sehr bald neue Freunde unter der Bande, ausser das Leittier, der mich nicht sehr freundlich behandelte....

Das wars dann mit Eric und mir fuers Erste, und ich stoeppelte gen Norden nach Hualien. Da fand ich heraus, dass es eine riesen Stadt war. Verflucht! Nur raus da. Auf der Karte war der Taroko National Park in der Naehe eingezeichnet.....
Die 25km zum Park fur mich eine Familie, die eigentlich in der Stadt lebten, aber sich so um mich kuemmerten, dass ich mich ohne Wiederworte fahren liess. So ueberfreundlich sind die Leute hier! Die haben mich den Berg rauf, auf einen Campingplatz gefahren!
Mal wieder war ich schwer beeindruckt von der hiesigen Gastfreundschaft!

Des Nachts wanderte ich dann umher um eigentlich Schlangen zu finden, fand aber stattdessen Kroeten, Froesche, Spinnen und ihre Freunde.

Am Morgen verliess ich mein Camp und wollte auf den Pass rauf, 3000m.u.M.
Das erste Fahrzeug nahm mich gleich mit. Blieb zwar ab und zu stehen, aber wir kamen doch vorwaerts.

Oben war es dann viel zu kalt und nass, so dass ich entschied wieder mit runter zu fahren auf der anderen Seite.

Da war auf meiner Taiwan-Karte ein Tal in der Naehe eingezeichnet, mit nur einer Strasse rein und raus.
Also los!
Anscheinend war da ein Motorradtreffen und ein paar Jungs offerierten eine Fahrt das Tal hoch.
Allerdings hatte ein Taifun die Bruecke weiter oben zerstoert, so konnte ich nicht alles rauf wie geplant (ein Plan 2h vorher gemacht).

Dem Regen zum Trotz campte ich ausserhalb des Campingplatzes, da ich da bezahlt haette.
Benutzte aber fleissig das WC und die Dusche.
Waren ja soviele Leute da, kam nicht drauf an.
Wie zu erwarten wurde ich zum Nachtessen eingeladen von den Bikern, es gab ein riesen Schwein und sonstige Leckereien....
Das Wetter war am naechsten Tag wunderbar nach dem Sturm und ich vergnuegte mich im Bach mit seiner Stroemung und den Tierlein an der Uferzone.

Da das Wetter nun besser ist, gehts morgen zurueck in den Taroko National Park.
Da war ein eine Tafel die vor Schlangen warnte...
Aber keine Tafel die die Schlangen vor mir warnten....




Mittwoch, 23. April 2014

Bananen schaelen


 
 
 
 
 
 
 
 
 

Nach den ganzen Sprengungen in Yunlin, stoeppelten Phoebe und ich nach Tainan um da eine Kollegin von ihr zu besuchen. Die war Lehrerin und ich fand mich prompt in einer Klasse wieder um ueber Schalngen zu referieren. Aber die 40 Minuten die ich hatte waren viel zu kurz!

Tja dann hatte ich aber mal genug von der Westkueste mit ihren Staedten.

Ich wollte in den Osten und der Weg fuehrte Richtung Sueden. 
Da war ich am untersten Zipfel von Taiwan; Kenting.
Ich schlug mein Zelt in den Bueschen auf und fand prompt eine kleine Wurmschlange. 10cm ausgewachsen. Die kleinste Schlangen dies gibt.... Cool!

Der Ort war dann ziemlich touristisch und ich verliess ihn schon nach einer Nacht, Wurmschlangen hin oder her! Ich war noch nicht gerade weit gekommen, als ein Scooter neben mir anhielt und ein langhaariger Taiwaner fragte ob ich mitwill. Da langhaarige Typen bekanntlich ja besonders gute Menschen sind sprang ich kurzerhand auf.

Wir fuhren dann an der Ostkueste entlang hoch, stoppten an ein, zwei Orten um nach einem Camp zu suchen. Bei einer Militaerstation im Wald wollte der arme Kerl aber partout nicht bleiben, da der andere Ansaessige ihm immer wieder erklaerte wieviele Schlangen es hier gebe...
Ich hab mir den Ort mit einer Schatztruhe auf der Karte markiert.....
Dann ging ich halt etwas Froesche suchen....

Campten dann an einer sehr windigen Stelle am Strand der rauhen Ostkueste.
Sehr wild hier, wenig Doerfer oder gar Staedte und sehr viel Wald.

In Jinluen, dass auf dem Weg nach Taitong lag, entspannten wir uns in einer heissen Quelle. Das Wasser sprudelt da einfach zum Boden raus. Werde dahin mal zurueckkehren, ein paar Bier kaufen, mein Camp aufstellen und ne Nacht im Pool hocken!

Ich war sowiso viel schneller unterwegs als geplant, aber ich halte meine Plaene ja sowiso nie ein und war bei Erics Eltern zum Znacht eingeladen. Da sag ich natuerlich nicht nein.

Nun, nun bin ich in Taitung im Haus seiner Eltern und werde mal sehen wies weitergeht..


Freitag, 18. April 2014

Gesichter einer Zeremonie



 
Reste der Knaller, eine von dutzenden Sprengstationen    
        
       
       
       
       
       
      
       
     
Phoebe und ich

Phoebe, welche ich vor beinahe 3 Jahren in China kennenlernte, hatte mich die letzte Woche bei ihrem Bruder untergebracht.

Nun zum Wochenende, nahm sie mich in die Stadt ihres Onkels, um der jaehrlichen Zeremonie beizuwohnen die fuer die Goetter gehalten wird.
3 verschieden Goetter (in diesem Umzug), von welchen die wichtigste Mizo ist. Die Goettin fuer Seefahrer.
Ist ja ne Insel, macht Sinn ;-)

Die haben tonnenweise Knaller in die Luft gejagt!
Finger in die Ohren und Augen zu!

Das ganze war ziemlich bunt und ich nutzte mal die verschiedenen Effekte meiner Kamera.
Sonst lade ich ja nicht soviele Fotos hoch, aber diesmal lohnt es sich.

Der ganze Zug wahr mehrere Kilometer lang wie mir schien und immer wieder hatte es die Sprengstationen, wo der Altar mit der Gotteheit drin mitsamt den Traegern mal ordentlich gesprengt wurde mit den uebergrossen Frauenfuerzen....



Der Tross startete um 9 Uhr morgens und um 5 Uhr morgens waren wir durch. Wir liefen die ganze Nacht mit. Und immer und ueberall die Knaller und Feuerwerk. Hab noch nie so viel Fuererwerk in einem Ort gesehen. In der Stadt hat sicher niemand geschlafen!
Beim Haupttempel endete die Tour, nur um rechts um kehrt zu machen und die des zweiten Tages zu starten!

Und tausende Leute.
Hab aber nicht genau nachgezaehlt.....
Wurde von Einheimischen gezwungen Bier zu trinken....
Waere alleine ja sicher nicht auf die Idee gekommen.
Man hat es nicht leicht!

Schreib mal nicht viel mehr hier, geniesst die Bilder ;-)